Dienstag, 8. Oktober 2013

Welche Nikon? Bildsensoren im Dx-Format

Die Größe der Dx- Sensoren beträgt etwa. 24mm x 16mm (auch als APS-C Format bekannt). Bildsensoren dieser Größe erfassen beim Fotografieren einen etwas kleineren Bildkreis. Daraus ergeben sich gleich folgende Vorteile.
ü Da nur die Mitte des Objektivs für die Aufnahme genutzt wird, ist die Abbildungsleistung grundsätzlich besser. Es treten viel weniger Probleme im Randbereich der Bilder auf (Vignettierung, Schärfe- und Helligkeitsabfall, Chromatischen Aberrationen).
ü Daraus ergeben sich bessere Abbildungsleistungen bei Verwendung der für Fx-Sensoren berechneten Objektive (Profi-Bereich) an den Dx-Kameras
ü Speziell für Dx-Sensoren werden kompaktere und günstigere Dx-Objektive hergestellt, die alternativ zu Fx-Objektiven verwendet werden können
ü Kleinere Objekte werden nun formatfüllend auf dem Bildsensor abgebildet. Nikon- Kameras mit Dx-Sensoren besitzen einen Vergrößerungsfaktor von 1.5 (Auch Crop-Faktor genannt: Unterschied der Diagonalen des Dx- Sensors zu der des Fx-Sensors).
ü Durch den Cropfaktor wird die effektive Brennweite der Objektive vergrößert, so hat man schon durch kleineren Bildsensor eine höhere „Reichweite“ beim Fotografieren
ü Kleinere Bildsensoren sind kompakter und günstiger in der Herstellung

ü Durch ihre kleinere Fläche sind die Sensoren weniger anfällig für Staub
-     Durch die gleiche Auflösung bei kleinerer Bildsensorfläche besitzt jeder Pixel eine kleinere lichtempfindliche Fläche als beim Fx-Sensor
         -   Rauschverhalten liegt meist unter der Fx- Bildsensoren
         -   Dynamikumfang ist oft niedriger als bei Fx-Sensoren. 


Die neusten Technologien wirken jedoch erfolgreich diesen beiden Nachteilen entgegen wie die D7000-er Modelle beweisen J



Wie man unschwer erkennen kann, besitzen Bildsensoren im Dx- Format gar nicht so viele Nachteile gegenüber der größeren und viel teureren Fx- Ausführung. Kameras mit Fx-Bildsensoren sind nur in folgenden Fällen empfehlenswert:

  • Wenn Sie einen sehr großen Wert auf Rauscharmut und Dynamkumfang legen
  • Für maximalen Spielraum in der Schärfentiefe
  • Bei intensivem Arbeiten unter schlechten Bedingungen ohne Blitzlicht, z.B.: Kirche, Nachtaufnahmen, Situationen mit viel Kontrasten…