- Kameraelektronik hält den ISO-Wert auf Nominalwert. Die Belichtungszeit wird anhand dieses Wertes und der vom Anwender eingestellten Blende ermittelt.
- Hat der Benutzer unter „ISO-Empfindlichkeit“ einen höheren als den Nominalwert eingestellt, so wird dieser verwendet. Es wird nur dann ein niedrigerer Wert verwendet, wenn die sich ergebende Belichtungszeit ihre physikalische Grenze überschreiten würde (z.B: 1/4000s).
- Würde die ermittelte Belichtungszeit den unter „Längste Belichtungszeit“ eingestellten Wert übersteigen (z.B: 1/60s), so wird die ISO-Empfindlichkeit erhöht um diese Grenzbelichtungszeit einzuhalten.
- Steht nun so wenig Licht zur Verfügung, dass die notwendige ISO-Zahl den unter „Maximale Empfindlichkeit“ eingestellten Grenzwert überschreiten würde (z.B: ISO6400), so wird wieder die Belichtungszeit weiter erhöht (über den eingestellten Grenzwert hinaus) um den ISO-Grenzwert beizubehalten (wohl nach dem Prinzip des „kleineren Übels“)
- Ist das integrierte Blitzgerät aktiviert, so wird die verwendete ISO-Empfindlichkeit unter Rücksicht der notwendigen/möglichen Blitzleistung ermittelt und eingestellt. ISO wird dann erhöht wenn die Leitzahl des Blitzgerätes zum Ausleuchten des Objektes nicht mehr ausreichen würde.
In der Aufnahmebetriebsart S (Zeitpriorität) verhält sich die ISO-Automatik wie folgt:
- Kameraelektronik hält den ISO auf Nominalwert. Die Blende wird anhand dieses Wertes und der vom Anwender eingestellten Belichtungszeit ermittelt.
- Hat der Benutzer unter „ISO-Empfindlichkeit“ einen höheren als den Nominalwert eingestellt, so wird dieser verwendet. Es wird nur dann ein niedrigerer Wert verwendet, wenn bei vielem Licht die Blende ihre physikalisch mögliche kleinste Öffnung eingestellt hat (z..B: f22).
- Hat bei wenig Licht der Blendenwert die physikalisch mögliche Größe erreicht (z.B..: f3,5), so wird die ISO-Empfindlichkeit bis zum unter „Maximale Empfindlichkeit“ eingestellten Grenzwert erhöht.
- Wenn nun immer noch zu wenig Licht zur Verfügung steht, wird nichts mehr seitens Kameraelektronik unternommen, die Aufnahmen wären unterbelichtet. Entsprechende Warnung wird im Kameradisplay angezeigt.
- Ist das integrierte Blitzgerät aktiviert, so wird die verwendete ISO-Empfindlichkeit unter Rücksicht der notwendigen/möglichen Blitzleistung ermittelt und eingestellt. Belichtungszeit wird dabei auf die Synchronzeit begrenzt. ISO wird dann erhöht wenn die Leitzahl des Blitzgerätes zum Ausleuchten des Objektes nicht mehr ausreichen würde.
- Kameraelektronik hält den ISO-Wert auf Nominalwert. Die Belichtungszeit wird anhand dieses Wertes und den Ausgangswerten für Blende und Zeit ermittelt.
- Hat der Benutzer unter „ISO-Empfindlichkeit“ einen höheren als den Nominalwert eingestellt, so wird dieser verwendet. Es wird nur dann ein niedrigerer Wert verwendet, wenn die sich ergebende Belichtungszeit oder die Blende ihre physikalische Grenzen überschreiten würden.
- Würde die ermittelte Belichtungszeit den unter „Längste Belichtungszeit“ eingestellten Wert übersteigen (z.B: 1/60s), so wird die ISO-Empfindlichkeit erhöht um diese Grenzbelichtungszeit einzuhalten.
- Steht nun so wenig Licht zur Verfügung, dass die notwendige ISO-Zahl den unter „Maximale Empfindlichkeit“ eingestellten Grenzwert überschreiten würde (z.B: ISO6400), so wird wieder die Belichtungszeit weiter erhöht (über den eingestellten Grenzwert hinaus) um den ISO-Grenzwert beizubehalten.
- Ist das integrierte Blitzgerät aktiviert, so wird die verwendete ISO-Empfindlichkeit unter Rücksicht der notwendigen/möglichen Blitzleistung ermittelt und eingestellt. ISO wird dann erhöht wenn die Leitzahl des Blitzgerätes zum Ausleuchten des Objektes nicht mehr ausreichen würde.
- Kameraelektronik berechnet für eingestellte Blende und Belichtungszeit den notwendigen ISO-Wert. Werte, die evtl. vom Benutzer unter „ISO-Empfindlichkeit“ eingestellt sind, werden ignoriert. Der Nominalwert wird nicht unterschritten. Der unter „Maximale Empfindlichkeit“ eingestellte Grenzwert wird nicht überschritten.
- Wäre bei minimalen ISO-Zahl und der eingestellten Blende sowie Belichtungszeit trotzdem auf den Bildsensor zu viel Licht gelangen, wären die Aufnahmen überbelichtet. Die Differenz zur Normalbelichtung lässt sich noch vor der Aufnahme am Kameradisplay ablesen.
- Wenn ISO auf dem Maximalwert steht und trotzdem nicht ausreichend Licht zur Verfügung steht, warnt die Kamera über eine Unterbelichtung am Display.
- Ist das integrierte Blitzgerät aktiviert, so wird die verwendete ISO-Empfindlichkeit unter Rücksicht der notwendigen/möglichen Blitzleistung ermittelt und eingestellt. Belichtungszeit wird dabei auf die Synchronzeit begrenzt. ISO wird dann erhöht wenn die Leitzahl des Blitzgerätes zum Ausleuchten des Objektes nicht mehr ausreichen würde.