TTL. Dies ist die Standardbetriebsart, siehe CLS (Creative Lighting System).
Manuell. Das Einstellen der
Blitzleistung wird vom Anwender in Bruchteilen der vollen Leistung (1 für volle
Leistung, 1/2 für halbe Leistung usw. bis 1/128 ) vorgenommen. Hier besteht
eine große Gefahr von falsch belichteter Aufnahmen. Diese Betriebsart wird in
der kreativen Blitzlichtfotografie eingesetzt, wenn die TTL- Betriebsart nicht
mehr durchgeführt werden kann (z.B..: im Studio wenn das Licht eines
Blitzgerätes nur als Effektlicht für die Haare des Modells dienen soll).
Mastersteuerung. Das Blitzgerät fungiert als
Steuereinheit für andere Blitzgeräte im Raum. Für die drahtlose Kommunikation
sind 4 unterschiedlichen Kanäle reserviert. Stellen Sie einen anderen Kanal als
1 ein, wenn sich ein anderer Fotograf im
gleichen Raum befindet (der ebenfalls Nikon-AWL verwendet) und Kanal 1 bereits
belegt ist. Andernfalls werden die
Kameras die jeweils fremde Blitzgeräte ebenfalls ansteuern. Weiter aufgeführten
Einstellungen werden entweder für Masterblitzgerät, oder für je anzusteuernde Gruppe
der Blitzgeräte vorgenommen. Alle Blitzgeräte im Raum, die auf diese Gruppe
eingestellt sind, arbeiten im entsprechendem Modus
- TTL (Through The Lens). Das Blitzgerät sendet zur Ermittlung der Leistung Meßblitze aus, die am Motiv reflektieren und durch das Objektiv am Belichtungsmessgerät gelangen. Dies ist die Standardeinstellung. In dieser Einstellung können Sie Blitzbelichtungskorrektur in EV-Stufen vornehmen.
- AA (Auto Aperture). Meßblitze werden ebenfalls ausgesendet. Das im Blitzgerät selbst integrierte Sensor misst das vom Motiv reflektierte Licht und ermittelt die notwendige Leistung. Für die Ermittlung werden auch die von der Kamera gesendeten Daten mit einbezogen (Blende, Belichtungszeit, ISO, Brennweite). In dieser Einstellung können Sie Blitzbelichtungskorrektur in EV-Stufen vornehmen
- M (Manuel). Stellen Sie die Leistung des Blitzgerätes in Bruchteilen der volle Leistung ein.
Manuelle Steuerung mit
Distanzvorgabe (GN, nur bei Systemblitzgeräten SB-800 und SB-900 verfügbar). In dieser Betriebsart stellen
Sie am Blitzgerät die Entfernung ein, die ausgeleuchtet werden soll. Das
Blitzgerät ermittelt die dafür notwendige Leistung selbst. Dabei werden auch
die von der Kamera kommenden Belichtungswerte (Blende, Belichtungszeit, ISO,
Brennweite) berücksichtigt. Ist die gewünschte Entfernung also einmal
eingestellt, können Sie z.B..: mehrere Aufnahmen mit unterschiedlicher Blende
durchführen, die Leistung des Blitzgerätes wird jedes Mal automatisch
angepasst.
Stroboskopblitz (RPT). Diese Betriebsart macht nur bei
bewegten Objekten einen Sinn. Während der Belichtung wird das Blitzgerät
mehrmals ausgelöst. Beim jeden auslösen wird die aktuelle Position des sich
durch das Bildfeld bewegten Objektes im Foto erfasst. Da das Blitzgerät maximal
mit einer Frequenz von 100Hz (gilt für Systemblitzgeräte SB-800 und SB-900)
auslösen kann, beträgt die kürzeste Belichtungszeit 1/50 Sekunden, wobei nur 2
Auslösungen möglich sind. Benötigen Sie mehr Auslösungen (bis 90 bei den oben
genannten Modellen einstellbar), so müssten entsprechend längere
Belichtungszeiten an der Kamera eingestellt werden.
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